Vollzeitbildungsgänge
Zweijährige Höhere Handelsschule
Ich habe mich für diesen Bildungsgang entschieden, weil ich an erster Stelle meine Fachhochschulreife erreichen möchte. Auch wenn ich am Anfang nicht unbedingt an Wirtschaft interessiert war, gibt es jetzt für mich nichts Spannenderes als das. Die Themen sind alle super interessant und das Besondere daran ist, dass es sich in der Praxis widerspiegelt.
Kurzbeschreibung Schülerinnen und Schüler, die die Zweijährige Höhere Handelsschule besuchen, verfolgen eines von zwei Zielen oder auch beide: Sie bereiten sich einerseits auf eine kaufmännische Berufsausbildung, z. B. als Industriekauffrau/-mann, als Kauffrau/-mann für Büromanagement oder als Kauffrau/-mann im Versicherungsbereich, usw. vor und/oder streben andererseits die Fachhochschulreife an. Absolventen der ZHH werden gerne von kaufmännischen Ausbildungsbetrieben eingestellt, weil sie viele Tätigkeiten, die im Betrieb anfallen, schon kennen. Auch wird häufig die Ausbildungszeit in den Betrieben und der Berufsschule um ein halbes Jahr verkürzt. Zugangsvoraussetzungen Sie brauchen den Mittleren Schulabschluss, der in den Endnoten der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik auf dem erweiterten Anforderungsniveau je Fach mindestens mit der Note „ausreichend“, auf dem grundlegenden Anforderungsniveau je Fach mindestens mit der Note „befriedigend“ erworben wurde. Sie brauchen die Teilnahme an einem Beratungsgespräch an unserer Schule. Sie formulieren einen tabellarischen Lebenslauf. Abschluss Sie können den schulischen Teil der Fachhochschulreife erlagen. Dauer des Bildungsganges 2 Jahre Praktikum als Prüfungszulassung Sie absolvieren ein dreiwöchiges Praktikum. Ansprechpartnerinnen: Melanie Wielenberg Abteilungsleiterin Vollzeit melanie.wielenberg@schulverwaltung.bremen.de Sabine Förster Fachbereichsleiterin Zweijährige Höhere Handelsschule sabine.foerster@schulverwaltung.bremen.de
Einjährige Handelsschule
Malek Saad EHS 22/1:
Ich bin Schüler der EHS 22/1 geworden, da ich die Schule optisch sehr attraktiv finde und mir das Lernen mit neuen Mitschülern sehr Spaß macht. Ebenfalls finde ich die Fächer sehr abwechslungsreich, da man viel mit dem PC arbeitet und man lernt kaufmännisches Wissen.
Kurzbeschreibung Schülerinnen und Schüler, die die Handelsschule besuchen, verfolgen eines von zwei Zielen oder auch beide: Sie bereiten sich einerseits auf eine kaufmännische Berufsausbildung, z. B. als Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel, als Kauffrau/-mann für Büromanagement o. ä. vor und/oder streben andererseits den Mittleren Bildungsabschluss an, der die Startchancen auf einen Ausbildungsplatz verbessert. Absolventen der Handelsschule werden gerne von kaufmännischen Ausbildungsbetrieben eingestellt, weil sie viele Tätigkeiten, die im Betrieb anfallen, schon kennen. Zugangsvoraussetzungen Sie brauchen die Erweiterte Berufsbildungsreife mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Wurden diese Fächer differenziert unterrichtet und geprüft, muss der Notendurchschnitt -mindestens 3,0 betragen, wenn alle Fächer der unteren Anspruchsebene zugehören oder -mindestens 3,4 betragen, wenn zwei Fächer der unteren Anspruchsebene zugehören und ein Fach der oberen Anspruchsebene zugehört oder -mindestens 3,7 betragen, wenn ein Fach der unteren Anspruchsebene zugehört und zwei Fächer der oberen Anspruchsebene zugehören oder -mindestens 4,0 betragen, wenn alle Fächer der oberen Anspruchsebene zugehören. Sie brauchen Eine Praktikumsbescheinigung über ein kaufmännisches Praktikum von mindestens zwei Wochen, das nicht länger als drei Jahre zurückliegt. Der Nachweis über das Praktikum muss am ersten Schultag vorliegen. Sie formulieren ein ausführliches Bewerbungsschreiben. Sie brauchen einen Nachweis über die Teilnahme an einem Bewerbungs- und Beratungsgespräch bei der ZBB (Tel.: 361-19642, Mail: zbb@schulverwaltung.bremen.de). Abschluss Sie können den Mittleren Schullabschluss (MSA) erlangen. Dauer des Bildungsganges 1 Jahr Praktikum als Prüfungszulassung Sie absolvieren ein dreiwöchiges Praktikum. Ansprechpartnerin: Melanie Wielenberg Abteilungsleiterin Vollzeit Melanie.wielenberg@schulverwaltung.bremen.de
Praktikumsklasse
Adama, PR 23/3:
In meiner Klasse PR 23/3 erlebe ich eine positive Atmosphäre. Die Lehrer sind hilfsbereit und engagiert, was das Lernen angenehm macht. Es ist toll, so viele nette Leute kennenzulernen und gemeinsam entdecken wir ständig neue Dinge. Es ist eine Bereicherung, Teil dieser Klasse zu sein. Bei der Suche nach Ausbildungs- und Praktikumsplätzen bekommen wir viel Unterstützung und viele Anregungen. Auch das Bewerben mit dem Schulprogramm fällt leicht!
Kurzbeschreibung Der Besuch der Praktikumsklassen dient der Berufsorientierung, der Vorbereitung auf die Ausbildung und der Verbesserung der Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Anders als bei anderen Berufsfachschulen erlangen die Schüler und Schülerinnen dabei keinen höherwertigen Schulabschluss. Zugangsvoraussetzungen -mindestens die einfache Berufsbildungsreife, -die bestehende Schulpflicht, -sowie ein Nachweis über die Teilnahme an einem Bewerbungs- und Beratungsgespräch bei der ZBB (Tel.: 361-19642, Mail: zbb@schulverwaltung.bremen.de). Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz in Niedersachsen können nicht in die Praktikumsklassen aufgenommen werden. Abschluss Bei erfolgreichem Abschluss ist die Schulpflicht erfüllt. Der Bildungsgang wird als erfolgreich gewertet, wenn Praktika im Gesamtumfang von mindestens acht Wochen mit der Bewertung "mit Erfolg teilgenommen" absolviert wurden. Dauer des Bildungsganges 1 Jahr Unterrichtsfächer Neben der Berufsorientierung werden Inhalte in den Fächern Deutsch und Mathematikunterrichtet. Unterrichtskonzept: Der Unterricht findet in Teilzeitform an zwei Tagen pro Woche statt. Die restlichen drei Tage sind die Schülerinnen und Schüler im Praktikumsbetrieb. Die Praktika Die Schülerinnen und Schüler suchen sich Praktikumsbetriebe aus unterschiedlichen Branchen. Sie schnuppern in verschiedene Berufe hinein, um sich in der Berufswelt besser zu orientieren. Praktikumschülerinnen und -schüler haben während ihres Betriebspraktikums die Chance, die Ausbilderinnen und Ausbilder von sich zu überzeugen, sodass direkt in ein Ausbildungsverhältnis gewechselt werden kann. Bei der Erstellung von Bewerbungen hilft ein Team aus Lehrerinnen und Lehrern den Schülerinnen und Schülern im Unterricht. Zudem unterstützt unsere Sozialpädagogin die Prozesse und die Praktikumsschülerinnen und -schüler. Außerdem besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Jugendberufsagentur für Arbeit, von der insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Praktikumsklassen profitieren. Abschluss: Die Schülerinnen und Schüler erhalten zum Abschluss ein Allgemeines Zeugnis, in dem die erfolgreich absolvierten Praktika mit Dauer und Berufsbereich aufgelistet werden. Ansprechpartner:Innen: Melanie Wielenberg Abteilungsleiterin Vollzeit Melanie.wielenberg@schulverwaltung.bremen.de Markus Blanck Koordinator Praktikumsklassen m.blanck@schule.bremen.de
SpBO - Sprachförderung mit Berufsorientierung
Dieser einjährige ausbildungsvorbereitende Bildungsgang ist offen für nach Deutschland zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene. Das Erlernen der deutschen Sprache ist der erste Schritt zur erfolgreichen Integration. Berufliche Orientierung eröffnet Wege in Ausbildung und den Einstieg in weitere berufliche Bildungsangebote.
Werkschule für Verkauf und Holz
Abdu A. (WS20/1)
„Ich habe mich für die Werkschule „Verkauf und Holz“ entschieden, da ich dem Unterricht an meiner alten Oberschule nur schwer folgen konnte. Hier in der Werkschule gefällt mir sehr die Arbeit im Kiosk, aber auch in der Holzwerkstatt. Wir sitzen nicht mehr den ganzen Tag im Klassenraum, das ist echt super. Durch ein Praktikum habe ich nun auch einen Ausbildungsplatz als Kaufmann im Einzelhandel gefunden. Ich freue mich nun auf den Ausbildungsbeginn und bin mir sicher, dass ich die Ausbildung erfolgreich, mit meinem Vorwissen, abschließe.“
Kurzbeschreibung Jeder ist in etwas gut! Wer lieber mit Holz arbeitet, neue Verkaufsstrategien in unserem eigenen Kiosk lernen möchte und manchmal mehr Zeit benötigt, um sich zum Beispiel in den Fächern Englisch, Mathematik und Deutsch weiterzuentwickeln, ist in der 3-jährigen Werkschule richtig. Mit dem Ziel, die Erweiterte Berufsbildungsreife zu erreichen, haben die Schülerinnen und Schüler hier viele Möglichkeiten ihre Stärken in der Holzwerkstatt und im Kiosk auszubauen und in den Praktikumsphasen Ideen für ihren späteren Berufswunsch zu sammeln. In der Werkschule für Verkauf und Holz werden von der Idee über die Produktion und die Werbung bis hin zum Verkauf verschiedener Produkte alle Schritte wie in einem richtigen Unternehmen geübt. Unser Team aus Lehrkräften, Lehrmeistern und Sozialpädagogen steht den Schülerinnen und Schülern dabei stets zur Seite, unterstützt, fordert und fördert. Zugangsvoraussetzung Ihr Kind besucht derzeit die 8. Klasse einer Allgemeinbildenden Schule. Ein Eintritt in die Werkschule ist auch nach der 9. Klasse möglich, soweit ein Förderbedarf bei Ihrem Kind besteht. Abschluss Sie können die Einfache Berufsbildungsreife (EinfBBR) nach der 10. Klasse oder die Erweiterte Berufsbildungsreife (ErwBBR) nach der 11. Klasse erlangen. Praktikum als Prüfungszulassung Sie absolvieren in der Regel vier dreiwöchige Praktika.
Werkschule für Gartenbau mit Hauswirtschaft
Leon J. und Suada H. (WS21/2):
„Wir haben uns für die Werkschule Gartenbau mit Hauswirtschaft entschieden, weil wir gerne auch praktisch, mit unseren Händen, im Garten und in der Küche arbeiten wollten. Für uns war die Werkschule ein „neuer“ Schulstart. Ungefähr die Hälfte unserer Schulstunden arbeiten wir im Garten, in der Küche oder in den Fachräumen. Super ist, dass wir mehr Zeit zum Lernen und Üben haben, dadurch sind auch unsere Schulnoten besser geworden.“
Kurzbeschreibung Von dem Garten in die Küche! Wer gerne an der frischen Luft ist, gerne kochen lernen möchte und manchmal mehr Zeit benötigt, um sich zum Beispiel in den Fächern Englisch, Mathematik und Deutsch weiterzuentwickeln, ist in der 3-jährigen Werkschule richtig. Mit dem Ziel, die Erweiterte Berufsbildungsreife zu erreichen, haben die Schülerinnen und Schüler hier viele Möglichkeiten ihre Stärken im Gartenbau und in der Hauswirtschaft auszubauen und in den Praktikumsphasen Ideen für ihren späteren Berufswunsch zu sammeln. In der Werkschule für Gartenbau mit Hauswirtschaft werden eigene Beete angelegt, Bäume gepflanzt und Gemüse und Obst geerntet. Die Ernte wird direkt in der Küche verarbeitet, wobei viele Grundkenntnisse auch im Kochen erlernt werden. Unser Team aus Lehrkräften, Lehrmeistern und Sozialpädagogen steht den Schülerinnen und Schülern dabei stets zur Seite, unterstützt, fordert und fördert. Zugangsvoraussetzung Ihr Kind besucht derzeit die 8. Klasse einer Allgemeinbildenden Schule. Ein Eintritt in die Werkschule ist auch nach der 9. Klasse möglich, soweit ein Förderbedarf bei Ihrem Kind besteht. Abschluss Sie können die Einfache Berufsbildungsreife (EinfBBR) nach der 10. Klasse oder die Erweiterte Berufsbildungsreife (ErwBBR) nach der 11. Klasse erlangen. Praktikum als Prüfungszulassung Sie absolvieren in der Regel vier dreiwöchige Praktika.
Werkstufe
Tim W. (WE20/1):
„Ich bin froh, die Werkstufe der Helmut Schmidt Schule zu besuchen. Die Werkstätten und der riesige Garten haben mir dabei geholfen, mich nochmal ganz neu zu entfalten und mehr über mich selbst zu erfahren. Aber auch in den Hauptfächern werden wir super unterstützt und in den Projekten arbeiten wir mit der ganzen Klasse zusammen. Zudem gefällt mir die Zusammenarbeit mit den anderen Schülern am Standort sehr gut.“
Kurzbeschreibung Eigene Ziele sind wichtig im Leben! In einer kleinen Lernumgebung, mit bis zu sechs Schülerinnen und Schüler, lernen die jungen Erwachsenen individuell und an ihren eigenen Zielen. Die Lernenden bringen unterschiedliche Stärken und Schwächen mit. Zunächst versuchen wir die jungen Erwachsenen genau kennenzulernen und anschließend individuelle Ziele festzulegen. Fortlaufend überprüfen wir, wie wir weiter fordern, fördern und unterstützen können, damit die Schülerinnen und Schüler ihren Weg in die berufliche Arbeitswelt finden. Je nach Bedarf können die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse im Gartenbau, in den Holzwerkstätten, in der Schulküche oder im Verkauf entwickeln und ausbauen. Die praktischen Tätigkeiten stehen, neben den Hauptfächern, im Vordergrund unseres schulinternen Curriculums. Die Schülerinnen und Schüler erwerben bei uns Kompetenzen, mit denen sie ein für ihre Fähigkeiten angemessenes und selbstbestimmtes Leben führen können. Die Zukunft nach der Schule ist für jede Person anders. Gemeinsam planen wir individuell eine berufliche Zukunft. Dafür stehen uns vielfältige Kooperationspartner (die Agentur für Arbeit, der Integrationsfachdienst, KwerWege, die Werkstatt Bremen, das Berufsbildungswerk, unterschiedliche Tagesstätten oder externe Betriebe) zur Verfügung. In den Praktikumsphasen sammeln die Schülerinnen und Schüler zusätzlich Ideen für ihren späteren Berufswunsch.